Der Rücken beginnt im Kopf

Wer hat denn eigentlich kein Rückenproblem?

Laut Studien haben ca 80% der Deutschen Rückenbeschwerden. Eine Epidemie, die schon fast normal ist, weil ja irgendwie jeder Rückenprobleme hat. Von Verspannungen über Arthrose bis hin zu Bandscheibenvorfällen ist alles dabei. Nicht verwunderlich ist, dass auch zu mir viele Menschen kommen, mit eben diesen Problemen.

Und jetzt? Wie geht’s weiter?

Wenn ich meine „Sporttherapeuten-Brille“ trage, dann sehe ich Muskeln, die gekräftigt und oder gedehnt werden müssen. Wichtig ist, dass Sie ein Gleichgewicht in Ihrer Muskulatur erzeugen. Die Muskeln sollen stabilisieren, aber die Geschmeidigkeit soll nicht verloren gehen. Dies ist eine Herausforderung, der Sie bis ins hohe Alter nachgehen können.

Für Sport habe ich aber keine Zeit!?

Ich glaube, jeder hat diesen Spruch schon einmal gehört, oder selber ausgesprochen. Natürlich ist es schwer, sich nach einem Acht- oder Neun-Stunden-Arbeitstag aufzuraffen und Sport zu treiben. Aber ist das denn überhaupt nötig? Ich glaube, es kann auch viel weniger zeitintensiv gehen. Eventuell genügen zwei bis drei kleine Übungen, die Sie in Ihren Alltag integrieren, um so eine Linderung zu erreichen.

Rückengesundheit vs. Arbeitsplatz

Diese Überschrift ist im besten Fall falsch. Der Rücken und die Arbeit sollten nicht in Konkurrenz stehen, sondern gemeinsam in eine Richtung gehen. Ein gesunder Rücken schafft natürlich auch eine gewisse Effektivität bei der Arbeit. Aus diesem Grund schaue ich mir auch gerne Ihren Arbeitsplatz und die dazugehörigen Möbel an. Ebenso wichtig sind Ihre Arbeitsweisen und Gewohnheiten. Es gibt eigentlich immer irgendwelche Stellrädchen, die Sie drehen können, um den Rücken zufriedener zu stimmen.

Und was hat jetzt der Kopf damit zu tun?

Bei Rückenbeschwerden geht es auch immer darum, wie viel Sie sich auf den Rücken aufladen. Also um Unzufriedenheit, Stress oder allgemein psychische Spannungen. Wenn Sie mit mir Ihr Verhalten am Arbeitsplatz, Ihre Arbeitsweise und Denkweise bei bestimmten Prozessen reflektieren, bekommen Sie vielleicht auch durch einen Blick von außen andere Denkanstöße. Dieses in Kombination mit einfachen Rückenübungen eröffnet Ihnen einen Weg zu einer „neuen Haltung“.