Die chinesische Medizin hat mittlerweile weite Teile der westlichen Welt erobert und viele schätzen die Alternative zur modernen Medizin oder die Kombination beider Theorien und Praktiken. Für sehr viele ist es dennoch ein Buch mit sieben Siegeln. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, hier ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.
Von Yin/Yang zu den fünf Elementen
Das daoistische Symbol von Yin und Yang ist, glaube ich, weitestgehend bekannt. Es steht für die polaren Gegensätze und deren Beziehung zueinander. Wie komme ich aber jetzt von dem Symbol zu den fünf Elementen, einer sehr wichtigen Theorie der chinesischen Medizin?
Gehen wir erst einmal von einem Yin/Yang-Symbol aus, welches sich dreht. Wenn man dann einen Punkt auf dem Außenkreis bestimmt und ihm während der Bewegung folgt, entsteht eine Sinuskurve.
Wasser befindet sich unten – Feuer oben
Wenn wir uns die Kurve ein wenig genauer anschauen, gibt es jetzt ein „Unten“ und ein „Oben“. Unten steht für das Wasser und ist blau eingefärbt. Oben steht für Feuer und ist rot.
Holz wächst nach oben – Metall sinkt nach unten
Weiter haben wir einen steigenden Anteil, welcher dem Holz entspricht und hier grün gezeichnet ist. Und wir haben einen absteigenden sinkenden Anteil. Hier ist es der weiße Pfeil, der das Metall symbolisiert.
Die Erde ist die Mitte
Ok, nun haben wir ein „Oben“, ein „Unten“, ein „Aufsteigen“ und ein „Sinken“. Wie kommen wir denn jetzt auf fünf Elemente? Eigentlich ganz einfach. Wir haben, wie so oft im Alltag, die Erde – das in sich Ruhende / die Mitte – vergessen. Sie ist hier gelb/orange dargestellt.
Nun haben wir die fünf Elemente zusammen. Metall, Wasser, Holz, Feuer und Erde. Diese Reihenfolge wird auch als Entstehungskreislauf bezeichnet. Wer darüber mehr erfahren möchte, kann im folgenden Blogbeitrag weiterlesen…